Halbtrockenrasen

gedeihen an Grenzstandorten von den Tälern bis in die untere Bergstufe

Halbtrockenrasen: Diese zählen zu unseren buntesten Wiesen überhaupt. Sie gedeihen an Grenzstandorten von den Tälern bis in die untere Bergstufe, welche besonders flachgründig und meist auch recht steil sind. Ein hoher Sonnengenuss sorgt zusätzlich noch für trocken-warme Verhältnisse am Standort und damit lückigen Bewuchs. Nachdem die Bewirtschaftung meist nur händisch erfolgen kann, wird auch nicht gedüngt. So ist oftmals eine Mahd im Jahr ausreichend, um den Halbtrockenrasen gehölzfrei zu halten und das anfallende Heu als duftendes „Medizinalheu“ einzusetzen.

Halbtrockenrasen

Foto: Gernot Kunz

Typische Pflanzenarten über basenreichen Standorten sind Aufrechte Trespe, Zittergras, Wiesen-Salbei, Karthäuser-Nelke oder Echtes Labkraut und Skabiosen-Flockenblume. Über basenarmen Standorten finden sich Furchen-Schwingel, Hasen-Klee, Flügel-Ginster oder auch Gewöhnliches Kreuzblümchen und Pechnelke.

Typische Arten im Überblick

Aufrechte Trespe Bromus erectus
Furchen-Schwingel Festuca rupicola
Zittergras Briza media
Frühlings-Segge Carex caryophyllea
Wiesen-Salbei Salvia pratensis
Karthäuser-Nelke Dianthus carthusianorum
Knollen-Hahnenfuß Ranunculus bulbosus
Echtes Labkraut Galium verum
Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa
Feld-Thymian Thymus pulegioides
Dreizähniges Knabenkraut Orchis tridentata
Kleines Knabenkraut Orchis morio
Mücken-Händelwurz Gymnadenia conopsea

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