Goldhaferwiesen

ab etwa 900m Seehöhe

Goldhaferwiesen: In der montanen Höhenstufe, ab etwa 900m Seehöhe, werden die Tal-Fettwiesen von den Berg-Mähwiesen oder auch Goldhaferwiesen abgelöst. Der namensgebende Goldhafer ist hier oftmals die häufigste Grasart. Aber auch Rot-Schwingel und Rot-Straußgras haben hier ihren Vorkommensschwerpunkt. An bunt blühenden Kräutern finden sich Wiesen-Kümmel, Berg-Frauenmantel, Sterndolde, Geflecktes Johanniskraut oder Hornklee. Zeitig im Frühjahr deutet der weiß bis violett blühende Alpen-Krokus auf derartig extensiv genutzte Wiesenbestände hin.

Goldhaferwiese

Goldhaferwiese

Die Flächen werden zweimal jährlich gemäht und im Herbst oft nachbeweidet. Auch hier erfolgt eine Düngung gar nicht oder nur in geringem Umfang. In den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz kommen Berg-Mähwiesen fast nur über basenarmen, also sauren Gesteinen vor. Daher sind sie nicht ganz so bunt, wie solche über basenreichen Standorten.

Typische Arten im Überblick

Goldhafer Trisetum flavescens
Rot-Schwingel Festuca rubra
Rot-Straußgras Agrostis capillaris
Wiesen-Kümmel Carum carvi
Berg-Frauenmantel Alchemilla monticola
Sterndolde Astrantia major 
Alpen-Krokus Crocus albiflorus
Gold-Fingerkraut Potentilla aurea
Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia agg.

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